IHI Corporation (Japan) übernimmt 100% der Anteile an der IHI Charging Systems International.
Nach zwölf Jahren Zusammenarbeit sind sich beide Unternehmen darin einig, dass die ICSI sich entsprechend gut entwickelt hat, um eigenständig zu werden. Die ICSI, welche damit uneingeschränktes Eigentum der IHI Corporation wird, strebt nun die Zusammenarbeit mit weiteren Tochtergesellschaften innerhalb des IHI-Konzerns an, um das gemeinsame Turbolader-Geschäft von „Europa auf die ganze Welt" auszuweiten.
Diese einvernehmliche Übernahme wurde beschlossen, nachdem Daimler und IHI bekannt gegeben haben, dass sie unterschiedliche Unternehmensstrategien verfolgen möchten. IHI verfügt bereits über Tochtergesellschaften für das Turbolader-Geschäft in sechs Ländern weltweit, strebt allerdings eine nahtlosere und schnellere Zusammenarbeit zwischen den Tochtergesellschaften an, um die globale Nachfrage nach Motorenprojekten zu befriedigen, während die Daimler AG ihre Strategie fortsetzt, sich auf ihr Kerngeschäft, die Fahrzeugproduktion, zu konzentrieren.
ICSI wurde ursprünglich mit dem Ziel gegründet, ein bedeutender Anbieter für Turbolader in Europa zu werden, wobei IHI die entsprechende Technologie anbietet und Daimler die Marktnachfrage dazu beisteuert.
Neben Forschung und Entwicklung sowie Design und Verkauf von Turboladern besitzt ICSI auch Produktionsstätten, sowohl in Deutschland als auch in Italien, in denen im Jahre 2012 ca. zwei Millionen Turblader hergestellt wurden.
Aufbauend auf der Erfahrung haben sich IHI und ICSI das Ziel gesetzt, bis zum Ende des Geschäftsjahres 2015 drei Millionen Turbolader-Einheiten zu entwickeln und herzustellen. IHI arbeitet nun darauf hin, das Geschäft von ICSI zu stärken.
Basierend auf der vertrauensvollen Zusammenarbeit der vergangenen Jahre wird Daimler auch in absehbarer Zukunft weiterhin zu den ICSI-Kunden gehören und die gemeinsamen Geschäftsbeziehungen pflegen und stärken.